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Ewilpa® Station 2

Wildfrucht-Garten

Wildfrüchte enthalten im Vergleich zu gezüchtetem Obst weniger Zucker aber mehr Vitalstoffe. „Wilde Naschkatzen“ leben daher besonders gesund – greifen Sie zu!

Felsenbirne (Amelanchier lamarkii)

Felsenbirnen sind zwar sehr kleine Früchte, doch mindestens so süß wie die großen Birnen. Das ausgeprägte Mandelaroma zeichnet ihren besonderen Charakter aus.

Maulbeere (weiß: Morus alba, schwarz: Morus nigra)

Diese Bäume stammen ursprünglich aus dem Vorderen Orient, sind bei uns aber winterhart. In Mitteleuropa wurden sie ursprünglich nicht wegen der süßen Früchte, sondern wegen ihres Laubs eingeführt, da die Blätter das Lieblingsfressen der Seidenraupen sind.

Vielblütige Ölweide (Elaeagnus multiflora)

Die Ölweide stammt aus Zentralasien. Optisch ist sie einem Olivenbaum sehr ähnlich, doch ihre roten Früchte schmecken keineswegs bitter, sondern aromatisch und süß.

Kornelkirsche (Cornus mas)

Die Kornelkirsche ist ein in der freien Natur seltenes aber einheimisches Gehölz. Sie zeichnet sich durch den frühen Blütenschmuck im März und die aromatischen Früchte im Spätsommer aus. Sie finden hier auch die großfruchtige Sorte „Joliko“, eine Auslese aus der Wildform.

Berberitze (Berberis vulgaris)

Der Saft der sehr sauer schmeckenden Früchte wurde vor der Erfindung der Eisenbahn, als Zitronen noch nicht so schnell und leicht aus dem Süden importiert werden konnten, zum Säuern von Speisen verwendet.

Eberesche (Sorbus aucuparia)

Sie wird auch Vogelbeere genannt. Roh verzehrt sind die Früchte sauer und adstringierend, sie können den Magen reizen, sind jedoch nicht giftig. Gekocht lassen sich aus den Vogelbeeren köstliche Fruchtaufstriche, Chutneys und Getränke herstellen. Die Mährische Eberesche (Sorbus aucuparia ‚Edulis‘) ist eine natürliche Mutation der Eberesche. Die Früchte der Sorte „Edulis“ sind etwas größer und enthalten kaum die den Magen reizende Parasorbinsäure. Daher sind diese auch zum Rohverzehr geeignet.

Speierling (Sorbus domestica)

In Hessen wird der Saft der noch harten Früchte traditionell dem Apfelmost als Gerbstoffzusatz beigemischt. Auf diese Weise entsteht der herb-erfrischende „Äppelwoi“-Geschmack, und der Most ist besser haltbar. Vollreife, weiche Früchte schmecken jedoch sehr süß!

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Auszeichnungen und Zertifizierungen