KURPARK
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Ewilpa® Station 7

Ackerbrache

Das Sammeln von wildem Gemüse, Salat und Heilkräutern auf regelmäßig brach liegenden Ackerflächen war in der Zeit vor der Industrialisierung ein selbstverständlicher Teil der Landwirtschaft und der Genuss dieser Pflanzen Teil der Alltagskultur. Die Brache fand im Rahmen der Drei-Felder-Wirtschaft in jedem dritten Jahr statt. Es verhalf den Böden zu einer Erholungspause und diente darüber hinaus auch dem Gemeinwohl: Die Brachflächen galten als „Allmende“ und waren damit für jedermann als Sammelgebiet zugänglich – eine Tradition, die die Stiftung Ewilpa® aufleben lassen möchte.

Vogelmiere (Stellaria media)

Überzeugt durch einen angenehm milden Geschmack, ganzjährige Verfügbarkeit und den hohen Gehalt an Eisen.

Nachtkerze (Oenothera biennis)

Blütenknospen und schwefelgelbe Blüten schmecken im Salat, die herbstliche Wurzel der einjährigen Pflanze als Gemüse.

Melde (Chenopodium album)

Dieser wilde Spinat ist ein naher Verwandter des Kultur-Spinats und wird auch so zubereitet.

Gänsedistel (Sonchus asper)

Ihre Triebspitzen und Blätter schmecken als gedünstetes Gemüse.

Knopfkraut (Galinsoga ciliata)

Blätter und Blüten eignen sich als Salatzutat, für Pesto und Dips.

Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)

Die Blätter und Blüten schmecken würzig im Salat, die winter­liche Wurzel ist ein kleiner „Meerrettich“.

Acker-Hellerkraut (Thlaspi arvense)

Blätter, Blüten und noch junge Samen eignen sich als Salatzutat.

Rauke (Sisymbrium officinale)

Als „Rucola“ überall bekannt, doch unter dem deutschen Namen „Rauke“ bislang wenig beachtet.

Feldsalat (Valerianella locusta)

Der bekannte, schmackhafte Wintersalat ist reich an Vitalstoffen und schmeckt angenehm nussig.

Malve (Malva sylvestris)  
Käsepappel (Malva neglecta)

Die Blätter sind „Spinatgemüse“ und ihre Blüten essbare Dekoration.

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Auszeichnungen und Zertifizierungen