KURPARK
KURPARK

Ewilpa® Station 14

Baumhain im Kurpark

Der Park ist Naturheilmittel und Ruhezone zugleich. Er dient der Entspannung und Erholung aller Gäste und Besucher sowie als Raum für therapeutische Aktivitäten wie zum Beispiel für das Programm Gesund und Glücklich, Barfuß-Parcours und Kneipp-Tretbecken. Und das alles ganz naturnah. Das nachhaltige Parkmanagement verzichtet vollständig auf Pflanzenschutzmittel und hat das Ziel, ein gesundes natürliches Umfeld für seine Besucher zu schaffen und den Schutz der Natur zu fördern. Eine Vielzahl an heimischen und nichtheimischen Pflanzen wächst im inneren Kurpark und dient so auch als Heimat vieler essbarer Wildpflanzen. Entdecken Sie einen kleinen Teil davon entlang des markierten Rundweges. Im Unterschied zum öffentlichen Teil des Ewilpa® im Bergkurpark dürfen im inneren Kurpark keine Pflanzen geerntet werden. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

671: Stieleiche (Quercus robur)

Die Rinde junger Zweige wird wegen des hohen Gehaltes an Gerbstoffen für medizinische Zwecke genutzt, etwa für Bäder, Auflagen und Umschläge bei offenen, schlecht heilenden Wunden.

5478: Eberesche (Sorbus aucuparia)

Sie wird auch Vogelbeere genannt. Roh verzehrt sind die Früchte sauer und adstringierend, sie können den Magen reizen, sind jedoch nicht giftig. Gekocht lassen sich aus den Vogelbeeren köstliche Fruchtaufstriche, Chutneys und Getränke herstellen. Die Mährische Eberesche (Sorbus aucuparia ‚Edulis‘) ist eine natürliche Mutation der Eberesche. Die Früchte der Sorte „Edulis“ sind etwas größer und enthalten kaum die den Magen reizende Parasorbinsäure. Daher sind diese auch zum Rohverzehr geeignet.

464: Rotbuche (Fagus sylvatica)

Die kleinen, dreikantigen Nüsse der Buche werden Bucheckern genannt. Sie sind sehr ölhaltig (35 %), reich an Eiweiß (25 %) und Kohlenhydraten (40 %). Allerdings sollte man nur wenige Nüsse roh verzehren, da sie Fagin, eine Art Blausäure, enthalten. Nach zweiminütigem Rösten in einer Pfanne ist dieses verdampft, und die kleinen Nüsse entfalten ein einzigartiges Aroma. Sie eignen sich als wohlschmeckende Zutat im Salat, als Topping auf Kürbis-Suppe oder zum Knabbern.

478: Birke (Betula pendula)

Ein aus getrockneten Blättern aufgegossener Tee schmeckt gut und wirkt ent­wässernd.

3799: Kornelkirsche (Cornus mas)

Die Kornelkirsche ist ein in der freien Natur seltenes aber einheimisches Gehölz. Sie zeichnet sich durch den frühen Blütenschmuck im März und die aromatischen Früchte im Spätsommer aus. Sie finden hier auch die großfruchtige Sorte „Joliko“, eine Auslese aus der Wildform.

1244: Berg-Ulme (Ulmus glabra)

Die Blüten als auch das junge Laub sind essbar und schmecken als Salat oder grüner Smoothie.

2174: Esskastanie (Castanea sativa)

Auch die Esskastanie gelangte erst mit den Römern zu uns. In Südwestdeutschland ist sie heute ein weit verbreiteter Waldbaum, in den anderen Landesteilen hingegen nur selten in Parks zu finden. Die Kastanien schmecken süßlich, da sie 14 % Zucker enthalten. Geröstet sind sie als „heiße Maroni“ bekannt. Gekocht schmecken sie in Eintopf- und Gemüsegerichten, zu Mehl vermahlen (glutenfrei) im Kuchen. Schon Hildegard von Bingen empfahl den Genuss der Esskastanien als gesundes Lebensmittel.

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Auszeichnungen und Zertifizierungen