KURPARK
KURPARK

Die Themengärten

Der Kurpark Bad Pyrmont gilt als ältester Kurpark Deutschlands. Das Areal umfasst eine Fläche von 60 ha, davon sind 15 ha das besondere Herzstück mit Palmengarten, Springbrunnen-Allee, Malerblick und Asiatischem Refugium.

Klosterallee

Die Klosterallee ist Teil des rund 3.000 m langen historischen Alleensystems im Kurpark. Erstmalig angepflanzt im 18. Jahrhundert verbindet die Allee die Schlossallee mit dem Aeskulapplatz, dem Ausgangspunkt eines „Paté d’oie“. Der Name stammt aus der Blickbeziehung zum Kloster Lügde. Die heutigen Bäume stammen aus den 1990iger Jahren.

Stiller Winkel  

Zwischen Konzerthaus und Palmengarten gelegenes Wäldchen mit einer kleinen Lichtung. Die Wiesenfläche ist Heimat des Fleckigen Knabenkraut sowie zweier imposanter Urwelt-Mammutbäume (Red Cedar). Ein schöner ruhiger Rückzugsort im Kurpark.

Palmengarten

Herausragend ist die überregional bekannte nördlichste Palmenfreianlage Europas mit über 500 Kübelpflanzen verschiedener Arten und bis zu 11 m hohen Palmen. Die wertvollste Palme ist vermutlich rund 300 Jahre alt und begeistert neben vielen subtropischen und tropischen Gewächsen aus allen Kontinenten die Besucher dieser Anlage.

Palmentransport
Palmen umtopfen

Telemann-Garten

Das um 1810 gebaute Teehaus wurde viele Jahre für die Anwendung der Liegekur verwendet. Heute kann man im Telemanngarten rund um das Teehaus die Ruhe des Parks bei einer Tasse Tee ganz ohne Verordnung genießen, und wer möchte, kann sich anschließend auf den Entspannungsliegen der benachbarten Wiese ausruhen.

Azaleenweg

300 m lang ist der 1926 gestaltete Azaleenweg. Die zu den Rhododendren gehörenden sommergrünen Azaleen begeistern im Mai mit leuchtenden Farben von gelb bis rosa und intensivem Duft. Ein weiterer Höhepunkt ist die Herbstfärbung der Blätter im Oktober.

Malerblick

Auf der Basis ehemaliger Fischteiche hat der hannoversche Landschaftsarchitekt Julius Trip Anfang des 20. Jahrhundert begonnen, diesen wunderbaren Landschaftsblick zu gestalten. Vollendet hat dieses dann der Hofgartendirektor Werner Dirks mit Bau des Borkenhäuschens, der weißen Brücke und der außergewöhnlich schönen Baumkulisse. Die Teiche werden begleitet von aufwändigen Staudenpflanzungen.

Asiatisches Refugium

Dieses Refugium im Westen des Kurparks ist ein ganz besonderer Ort. Der Japanische Garten im Zentrum lädt mit auf den Rasenflächen verteilten Liegen die Besucher zum längeren Verweilen ein. Mit der Neugestaltung 2008 wurden der Hortensiengarten, der Ahorngarten und der Schneeballgarten angepflanzt.

Märchengarten

Das Haus „Karlsson“ am Nordende des Malerblickes lädt zum Innehalten und Spielen ein. Jung und Alt erfreuen sich am Wasserplätschern und können die Zeit für ein Picknick nutzen.

Wildblumenwiese

Schon 2013 wurde dieser Teil des Kurparks der Natur gewidmet mit der Einsaat einer heimischen Wildblumenwiese. Seitdem dürfen diese Fläche ausschließlich die Tiere zum Nektarsammeln, Brüten, Fressen oder vielleicht auch zum Verstecken nutzen. Seit 2018 entsteht hier auch der Kurpark-Honig.

Goldfischteich

Große Fontainen am Ende von Wasserachsen oder Alleen wurden im Barock gerne gebaut. So auch gegen 1810 am Ende der Springbrunnen-Allee. Umrahmt von Rosenbeeten, Hainbuchen-Hecke und Bosket war dieses im 19. Jahrhundert die Grenze des Kurparks.

Kräutergarten

Frühe Gärten waren häufig mit essbaren Pflanzen bewachsen. Klostergärten, Bauerngärten, Küchengärten dienten in erster Linie der Ernährung und Gesundheit, aber auch immer der Entspannung und Zerstreuung.

Barfuß-Parcours und Kneipp-Anlage

Mit acht verschiedenen natürlichen Materialien wird, nur durch das Begehen, die Gesundheit der Benutzer gefördert. Wer den Parcours bewältigt hat, spült sich am Waschplatz kurz mit einem Wasserschlauch die Wegbelagsreste von den Füßen. Dann wartet noch das Kneipp-Tretbecken, knietief gefüllt mit nicht temperiertem Wasser. Das Wassertreten beruhigt am Abend und erfrischt am Tage.

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Springbrunnen-Allee

1750 als Ballhaus-Allee angelegt, promenierten die Kurgäste in der Mitte durch eine sechsreihige Allee, mit dem Bau des Kurhauses (Hotel Steigenberger) 1899 erfolgte die Umbenennung zur Kurhaus-Allee und Reduzierung auf vier Reihen. Die heutige Pracht erleben die Besucher seit Beginn der 1950iger Jahre.

Kringel

Das ehemalige Kurhaus verfügte über eine großzügige Kaffeeterrasse und pompöse Freitreppe auf den Vorplatz. Dort erfreuten üppige Blumenbeete die Kurgäste, so wie auch heute noch am Kringel.

Palais- und Rosengarten

Im Palaisgarten am Parkpalais ist die Rose das Leitmotiv. Sie wird begleitet von Stauden, Zwiebelpflanzen und Gräsern, so dass es zu jeder Jahreszeit etwas Neues zu entdecken gilt. Die linsenförmigen Beete erinnern an die Geschichte des Parkpalais, das in den 1950iger Jahren für die Quellgastherapie gebaut wurde.

Koordinations-Parcours

Balancieren und Klettern: Das bietet der Koordinations-Parcours im Waldhain unter Buchen und Eichen. Oder auch das gesunde Klima des Waldes auf einer Hängematte genießen.

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Auszeichnungen und Zertifizierungen